Hier werde ich einige allgemeine Themen, Geschichten, Metaphern, ... zur Verfügung stellen, die vielleicht der eigenen Anregung dienen.
Ein „NEIN“ hat nichts mit Egoismus zu tun. Und „NEIN“ ist ein ganzer Satz.
Selbstfürsorge ist nichts anderes als ein Ausdruck dafür, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Nur wenn du in deiner Kraft und inneren Stärke bist, kannst du auch für andere Dasein.
❣ Achtest du dich und achtest auf deine Bedürfnisse?
❣ Gehst du achtsam mit deinem Körper um?
❣ Redest du liebevoll und respektvoll mit dir selbst und schenkst dir Wertschätzung?
❣ Erlaubst du dir, dass Freude und Fülle Teil deines Lebens sind?
❣ Stehst du zu dir und deinen Entscheidungen?
❣ Bist du dir bewusst, wie einzigartig du bist?
Selbstfürsorge ist ein notwendiger Akt der Selbstliebe und die wichtigste Währung für eine neue Lebensqualität. Eine Persönlichkeitsentwicklung durch innere Wandlung, ewiges persönliches Wachstum, Erschaffung einer neuen Realität mit wahrhafter Zufriedenheit und innere Kraft ❣
Seit Jahren in der Praxis, kommt ein Thema bzw. ein Verhalten immer wieder: Der Versuch allen alles recht zu machen und dabei selbst immer wieder auszubrennen.
Was bedeutet DAS im Alltag? Derjenige versucht sich zu verbiegen, versucht unmögliches, investiert seine Kräfte, überfordert sich, lässt seine Grenzen einreißen, brennt aus und ist erschöpft.
Es geht also um Ab-Grenzung oder Be-Grenzung. Bildlich gesehen geht es sozusagen darum, einen Zaun um meinen blühenden Garten zu ziehen. Wir haben einen Garten, für den wir verantwortlich sind, mitten in einer Gartenanlage. Dieser wunderschöne, in allen Farben blühenden Garten ist liebevoll umzäunt. So, dass wir selbst entscheiden können, wen wir wann in unseren Garten hineinlassen. Wenn wir von Vandalismus absehen, dann respektiert jeder diese Grenze, diese Ab-Grenzung. Keiner überrennt diesen Zaun. Doch wie sieht das mit uns aus?
Wann initiieren wir einen Aufbruch?
Jeder Aufbruch, jede Reise beginnt mit einer Sehn-SUCHT. Vielleicht nur um Neues zu entdecken. Doch meist fühlen wir uns irgendwie begrenzt, unzufrieden, leer. Oft kann das, was da gerade in uns rumort nicht genau benannt werden. Es ist ein geheimnisvolles ETWAS in uns, eine Suche nach dem „Heiligen Gral“: Vielleicht Weisheit und Wissen erwerben, Visionen entwickeln, Gipfel erstürmen, Grenzen austesten und überschreiten, dem
Geist Futter geben, Reichtum, die Welt verändern, den Weltraum erobern, politische Freiheit, Erleuchtung – irgendwie eine unbestimmte Suche nach mehr und nach neuen Ufern.
Keine Arbeit, kein Ort, kein Mensch keine materiellen Güter, werden uns das Paradies, nach dem wir uns sehnen, liefern können. Die Suche im Außen kann die Sehnsucht nicht stillen. Es ist ein unbestimmtes Gefühl der Unvollständigkeit ist, was uns antreibt. Und diese Sehnsucht können wir nur im INNEN stillen. Werden was wir sind! Uns selbst finden. Unser wahres Selbst und unsere wahre Bestimmung finden, um ganz zu sein. Weg davon, anderen alles recht machen; weg von Masken aufsetzen, um gemocht oder geliebt zu werden; weg von Grenzen überschreiten lassen. Das, was wir suchen, können wir nur in uns selbst finden. Dafür ist es notwendig, zu erkennen, dass niemals ein Dritter für unsere Gedanken und Gefühle die Verantwortung oder noch schlimmer, die Schuld, trägt. Als Basis ist also die Erkenntnis der Selbst-Verantwortung notwendig.
Eine alte Sufi-Geschichte:
Ein Blinder irrt orientierungslos durch den Wald. Plötzlich stolpert er über etwas am Boden und fällt der Länge nach hin. Als der Blinde auf dem Waldboden herumtastet, entdeckt er, dass er über einen Mann gefallen ist, der am Boden kauerte. Dieser Mann ist ein Lahmer, der nicht laufen kann.
Die beiden beginnen ein Gespräch miteinander und klagen sich gegenseitig ihr Schicksal. „Ich irre schon seit ich denken kann in diesem Wald herum und finde nicht wieder heraus, weil ich nicht sehen kann.“ ruft der Blinde aus.
Das Geheimnis der Zufriedenheit
Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.
"Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du."
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."
„An und für sich ist nichts gut oder schlecht.
Erst das Denken macht es dazu.“ W. Shakespeare.
Jeder von uns hat von Zeit zu Zeit eine oder mehrere Blockaden. Das hindert jedoch den Weg zum Glück, zu Gesundheit, Freude der ewigen Weiterentwicklung, Harmonie und einem Leben in Fülle.
Was sind unsere Blockaden? Oder nennen wir sie einfach „Bremsklötze.“ Manchmal, in gewissen Situationen ist auch die Bremse sinnvoll und wichtig.
Was kommt nach der Krise? Die Krise ist soweit überstanden. D.h., es gibt wenigstens eine Lösung. Der Umgang in der Krise und danach ist natürlich sehr individuell. Was für den einen die totale Katastrophe ist, nimmt der andere als sportliche Herausforderung. Eine Herausforderung, bei der er sich sicher ist: „Wenn ich da durch bin, habe ich meine Stärken noch besser erkannt, bin noch stärker und schaffe alles.“ Nach dem Motto: „Es gibt für alles eine Lösung.“
Krisen können uns lähmen aber auch ganz neue Kräfte verleihen. Krisen haben etwas mit notwendiger Veränderung zu tun, auch mit erheblichen Stress. Oft sieht man in dieser Zeit den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht. Das ist der Zeitpunkt, wo Hilfe von außen notwendig wird. Ein Experten-Blick, sachlich und mit Sachverstand, um vorwärtsbringende Unterstützung zu gewähren. Krisen sind immer Stress, so lange bis Klarheit und eine Lösung gefunden ist oder auch die Akzeptanz, dass nichts zu ändern ist. Länger anhaltender Stress wirkt sich massiv auf unseren Körper aus, da die Stresshormone den Körper überfluten und vieles durcheinanderbringen.
Frühe negative Erfahrungen in der Kindheit (Verlassenwerden, Missachtung, Entwertung, …) führen zu einem beschädigten Selbstwert. Bei dem Erwachsenen kann deshalb geringe Kritik die Kindheitsverletzungen wieder aktivieren. Daraus folgen negative Gedanken, Gefühle und auch ein nicht zielführendes Verhalten. Möglicherweise werde ich oft aggressiv, verletze andere verbal oder fordere, dass sich jeder um mich kümmert.